Ein kleines Stückchen Japan liegt doch in Belgien!

Der Taekyon Diestelbruch e.V. folgte am Wochenende einer Einladung in die Partnerstadt Hasselt (Belgien), die über die Stadt Detmold zustande gekommen war. Sie waren vom Soke Antonio Garcia eingeladen worden, Ihren Sport vorzustellen und seine Kampfkunst in einer Trainingseinheit kennen zu lernen. Am Freitagabend kam die Gruppe im Dojo in Belgien an und wurden freundlich von Shihan-Kaiden San Dai Kichu Antonio Garcia und seiner Frau begrüßt.

Er hat ein japanisches Dojo und Garten und lebt so den japanischen Stil. Jährlich fährt er nach Japan, um intensiv seine Kampfkunst zu trainieren und Ideen und Material für den Garten von dort mitzubringen. Seit 21 Jahren hegt und pflegt er den Garten, um so das kleine Japan-Paradies zu erhalten, an dem man sich nicht satt sehen kann.

Hat man den Garten gesehen, weiß man, dass ein kleines Stück Japan in Belgien liegt. Den abendlichen Abschluss verbrachte die Gruppe bei einem gemeinsamen sehr fröhlichen Abendessen. Die Jugendlichen durften im Dojo übernachten und bekamen zu ihrer Überraschung am nächsten Morgen von Shihan Antonio Garcia ein Frühstück ins Dojo serviert. Als Ehrengäste haben die Diestelbrucher dann am Samstag dem Shihan Antonio Garcia und seinen Schülern das F.I.S.T.-System vorstellen dürfen. Alle wesentlichen Trainingsbausteine vom F.I.S.T. wurden praktisch vorgeführt und auch die Schüler von Shihan Antonio Garcia haben die für sie doch ungewohnten Trainingsbausteine ausprobiert. Sie waren mit Spaß und Begeisterung bei der Sache. Nach der F.I.S.T. Trainingseinheit hat der Shihan Antonio Garcia den Mitgliedern des Taekyon Diestelbruch e.V. seine Kampfkunst Hakko Ryu Jujutsu näher gebracht. Alle hatten sehr viel Spaß und auch eine Menge schmerzhafter Erfahrungen bei den Trainingseinheiten, da dieses System über das Pressen der (schmerzhaften) Nervendruckpunkte arbeitet.

Am Ende der Trainings wurden die obligatorischen Fotos gemacht, was einer der Höhepunkte der Reise war, denn der Taekyon Diestelbruch e.V. durfte auch Fotos im Garten machen.

Der Nachmittag wurde in der Stadt Hasselt verbracht. Der japanische Garten mit Teehaus, Wasserfall und den vielen Kois begeisterte trotz Regen. Dafür war der Stadtrundgang im Trockenen möglich. Zum Abschluss der Reise gab es italienisches Essen mit viel Spaß, Lachen und natürlich „Hai Caramba“, ein Lieblingsausdruck von Soke Antonio Garcia. Mit ihrer herzlichen Art haben Soke Antonio Garcia und seine Frau Maria die Diestelbrucher begeistert und ihnen ein unvergessliches Wochenende beschert. Alle Teilnehmer/innen freuen sich auf ein Wiedersehen nächstes Jahr in Detmold.

Bericht und Fotos: Charlotte Carls