10. Grad F.I.S.T. Weapon Self-defence – modern art of kobudo
…. Was soll uns das sagen? Robert hat sich am Samstag dieser Prüfung gestellt. Knapp zwei Stunden musste er die Handhabung zehn verschiedener Waffen, wobei auch eine dreifach Steckdose mit Kabel zum Einsatz kam, demonstrieren, die sogenannte Grundschule laufen und in der letzten Stunde Angriffe mit und ohne diese Waffen kontern.
Erwartungsvolles Schweigen von ca. 30 Zuschauern, undurchdringliche Mienen bei den Prüfern und lange zwei Stunden, die die Kraft und Ausdauer von Robert auch auf den Prüfstein stellten. Zu keiner Zeit wurde es langweilig und selbst die Jüngsten zollten Robert den gleichen Respekt, wie die anwesenden drei Vereinsschwarzgurte, Meikel Schäfer, Benjamin Lesch, Wolfgang Kohl. Und Robert Chwalek absolvierte eine erfolgreiche Prüfung.
Dieser Erfolg war auch ein Verdienst zweier Vereinsmitglieder, Ise Scherpe und Ivo Schunke, die seit Wochen mit Robert trainierten, um ihn auf die Prüfung vorzubereiten. Mit Ausdauer und dem guten Willen diverse blaue Flecken einzustecken begleiteten, bzw. griffen sie in der letzten Stunde Robert immer wieder an, um seine schnelle Reaktion zu testen. Jeder Fehler würde Verletzungen nach sich ziehen.
Zu guter Letzt nahm einer der Prüfer, Uwe Möhring (11. Grad F.I.S.T.), noch das Shinai (ein japan. Ausbildungsschwert) und attackierte Robert. Dieser war auch dem gewachsen und zeigte, dass selbst nach 80 Minuten noch Kraft und Geschwindigkeit abrufbar war.
„Die Leistungen entsprachen in höchstem Maße den Anforderungen“ war dann auch das Fazit des obersten Prüfers Jörg Knust (12. Grad F.I.S.T. u 11. Grad F.I.S.T. W.S., Chiefinstructor und Gründer des Systems), der eigens zu diesem Ereignis aus Bad Zwischenahn angereist war und es sich nicht nehmen ließ, Robert selbst für den schwarzen Gurt in F.I.S.T. Weapon Self Defense zu prüfen.
Der Taekyon-Diestelbruch e.V. ist stolz auf seinen 1. Vorsitzenden der nächsten Monat 59 Jahre wird und seine erste Schwarzgurtprüfung vor genau 20 Jahren absolvierte. An dieser Stelle sprechen wir Robert den höchsten Respekt für diese Leistung aus, die im Verein zurzeit noch einmalig ist. (C2)